Flexibilität ist ein Gewinn - Dass Studenten immer auf dem letzten Euro daherkommen, ist eine Mähr. Mit cleverer Budgetierung sind die meisten Studierenden sehr wohl in der Lage, ausreichend Geld für den täglichen Lebensunterhalt vorzuhalten, auch wenn dazu des öfteren der eine oder andere Abstrich gemacht werden muss. Was aber, wenn eine etwas größere Anschaffung ansteht, diese sehr schwierig planbar war und aus dem monatlichen Budget nur schwer zu finanzieren ist? Kreditkarten können in dieser Situation helfen den eigenen Finanzrahmen kurzfristig auszudehnen und damit schnell flexibel auf Veränderungen zu reagieren. Grundsätzlich ist das eine gute Sache, es gilt jedoch wie bei allen Finanzgeschäften, auch das "Kleingedruckte" zu beachten.

Konditionen miteinander vergleichen - Kreditkarten für Studenten sind in aller Regel ganz auf die Befürfnisse von Studenten zugeschnitten. Dies beginnt mit der vergleichbar niedrigen Grundgebühr, die mitunter auch ganz entfallen kann, bis hin zu angenehm niedrigen Rückzahlungsraten, welche auch von einer strapazierten Studentbörse verdaut werden können. Trotz allem gilt immer, Kreditkarten mit Bedacht und Verstand einzusetzen, denn die Rückzahlungsverpflichtung kommt bestimmt und muss dann auch geschultert werden können.

Bonität vorausgesetzt - Wie für jeden anderen Kunden auch, müssen sich studentische Kreditkartenantragsteller einer durch die Bank veranlassten Bonitätsprüfung unterziehen. Eine positive SCHUFA-Prüfung entscheidet in aller Regel, ob Banken Studenten eine Kreditkarte zubilligen. Außerdem ist sie ein Indikator dafür, ob die Kreditkarte schlussendlich mit einem monatlichen Verfügungsrahmen oder gar mit Teilrückzahlungsoption ausgestattet ist. Bei negativer SCHUFA-Prüfung bleibt meist nur die Option der Prepaid-Kreditkarte. Die Flexibilität ist dann zum großen Teil flöten gegangen und die Kreditkarte steht meist nicht mehr kostenlos zur Verfügung.

Sicher ist sicher - Ganz abgesehen von einer erhöhten Flexibilität hat eine Kreditkarten einen weiteren, nicht zu unterschätzenden, Nutzen für Studenten. Bezahlen diese nämlich mit Kreditkarten, dann sind Bezahlvorgänge sicher. Dies gilt in gleichem Maße für die Bezahlung im wohnungsnahen Supermarkt als auch für Einkäufe in einem der immer mehr anzutreffenden Online-Shops im Internet. Daneben verfügt man auf Reisen und während eines Semesters oder Praktikums im Ausland über ein ständig verfügbares Zahlungsmittel, ohne gleich auf die, mit Fremdwährung gefüllte, Geldbörse zurückgreifen zu müssen.

Wie immer gilt es zu vergleichen - Wenn es darum geht, letztlich die richtige Kreditkarte auszuwählen, bleibt den Studierenden nur eines: Augen auf und Angebote vergleichen. Jahresgebühr, Gebühren für etwaige Auslandseinsätze oder diverse Bargeldverfügungen sollten hier verglichen werden. Daneben sind die Zinsen, welche für mögliche Ratenzahlungen bezahlt werden müssen, in die Überlegungen mit einzubringen. Bietet die angebotene Kreditkarte zu günstigen Bedingungen dann noch zusätzliche, kostenlose Leistungen oder Rabatte, dann hat die Suche ein Ende und Studenten können die Kreditkarte ihrer Wahl bald ihr eigen nennen.